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AutorenbildFranziska Roth

Ich möchte Botschafterin der Stiftung Denk an mich sein

Franziska Roth: Botschafterin der Stiftung Denk an mich

Seit November 2024 habe ich als Präsidentin die Leitung der Stiftung Denk an mich übernommen. Diese Aufgabe ist für mich nicht nur eine Ehre, sondern eine Herzensangelegenheit. Ich möchte ein starkes Zeichen für Menschen mit Behinderungen setzen – sowohl in der Politik als auch in der Gesellschaft – und als Botschafterin der Stiftung wirken.


Meine Überzeugung, dass Chancengerechtigkeit für jeden Menschen unverzichtbar ist, begleitet mich schon mein ganzes Leben. Bereits als sechsjähriges Kind habe ich gemerkt, dass nicht alle Menschen dieselben Möglichkeiten haben. Ein Bild, das sich in meine Erinnerung eingebrannt hat, ist das meines Kindergartenkollegen Martin, der wegen einer körperlichen Behinderung benachteiligt wurde. Dieses Erlebnis hat mich geprägt und treibt mich bis heute an.


«Jedes Menschenleben hat den gleichen Wert»


Als Ständerätin setze ich mich dafür ein, dass die von der Schweiz ratifizierten Rechte von Menschen mit Behinderungen konsequent umgesetzt werden. Dabei lege ich grossen Wert darauf, die Betroffenen selbst einzubeziehen. Ihre Perspektiven und Bedürfnisse stehen im Zentrum meines Handelns. Bevor ich einen parlamentarischen Vorstoss einreiche, frage ich mich immer: Ist das wirklich eine Hilfe? Unterstützt das, was ich vorhabe, die Menschen nachhaltig? Oft entstehen meine Initiativen direkt aus Gesprächen mit Betroffenen oder durch Fachpersonen, die mich auf Missstände aufmerksam machen.

Es ist mir wichtig, dass wir gemeinsam Lösungen finden. Wenn ich beispielsweise einen Vorstoss zur Stärkung eines Fachbereichs mache, arbeite ich eng mit Menschen zusammen, die selbst betroffen sind. So stelle ich sicher, dass unsere Arbeit genau dort ansetzt, wo sie gebraucht wird.


«Jeder Mensch hat Stärken»


Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Gesellschaft viel gewinnen kann, wenn wir erkennen, dass jeder Mensch besondere Stärken mitbringt – unabhängig von einer Behinderung. Besonders inspiriert hat mich die Aussage der 11-jährigen Maëlle, die kürzlich in einem Porträt unserer Stiftung sagte: „Es ist alles möglich, wenn man will.“ Genau das möchte ich unterstützen: Menschen dabei zu helfen, ihre Ziele zu erreichen und ihren Willen zu stärken.

Die Stiftung Denk an mich leistet hier Grossartiges. Sie ermöglicht den Menschen, das zu tun, was sie wirklich möchten, und unterstützt sie auf ihrem Weg zur grösstmöglichen Selbständigkeit. Für mich ist es das Schönste, dabei zu helfen, Träume wahr werden zu lassen.


Gemeinsam sichtbare Zeichen setzen


Auch innerhalb des Stiftungsrats gestalte ich meine Arbeit partizipativ. Es ist mir wichtig, dass wir gemeinsam als Team agieren und die langjährige, erfolgreiche Arbeit der Stiftung Denk an mich fortsetzen. Meine Rolle als Präsidentin ist für mich nicht nur ein Amt, sondern eine Berufung. Ich möchte dazu beitragen, dass alle Menschen die Möglichkeit haben, aktiv an unserer Gesellschaft teilzuhaben.


Gemeinsam mit dem engagierten Team der Stiftung Denk an mich werde ich alles daransetzen, sichtbare Zeichen zu setzen – für eine inklusive Gesellschaft, in der jeder Mensch seinen Platz hat.

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