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AutorenbildFranziska Roth

«Wir brauchen die KFOR und somit auch eure Swisscoy noch»


Zusammen mit Bundesrätin Viola Amherd und einer Delegation aus Mitgliedern der Sicherheitspolitischen Kommissionen des National- und Ständerates, besuchte ich am 8. und 9. September 2022 den Kosovo und Bosnien-Herzegowina.


Ziel des Arbeitsbesuchs war es, uns über die Sicherheitslage in den beiden Ländern vor Ort und die Rolle der friedensfördernden Einsätze Kosovo Security Force KFOR resp. Swisscoy in Kosovo und European Force EUFOR Althea in Bosnien-Herzegowina ein Bild zu machen sowie uns über die sicherheitspolitischen Herausforderungen auf dem Balkan zu informieren.


Während diesem kurzen Arbeitsbesuch wurde mir klar: Der Einsatz von EUFOR Althea in Bosnien Herzegowina und unseren schweizerischen Truppen Swisscoy im Kosovo (KFOR) für den Frieden gilt es zu verlängern, aber es ist schlussendlich nicht der Schlüssel zur Eigenständigkeit und Demokratisierung eines Landes.


Die Schweiz muss sich neben der durch das DEZA initiierten Förderung inklusive sozialer und politischer Reformen, wirtschaftlicher Entwicklung, Schaffung von mehr menschenwürdigen Arbeitsplätzen und Stärkung des Gesundheitssektors zusammen mit der EU dafür stark machen, dass Bosnien Herzegowina, das «unfertige Land», seinen schwierigen Weg in die EU und somit weg von Korruption und Abhängigkeit schafft. Und ebenso für mehr Stabilität im Kosovo.


Für die Menschen, die teils unter schwierigen Umständen leben müssen, ist die Situation sehr belastend. Wenn sie im Kosovo sagen, «wir brauchen die KFOR noch», und in Bosnien Herzegowina die EUFOR Althea, dann kann ich das gut nachvollziehen.


Lesen Sie hier den ausführlichen Bericht:




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